Das mit der Kombination von Schauspielerei und Musik, das ist ja so eine Sache: Im kommerziellen Pop und Blockbustergefilden haben die Herrn Don Johnson, Patrick Swayze oder David Hasselhoff bereits in den 80.gern bewiesen, dass sie weder das eine noch das andere so richtig beherrschen.
Ryan Gosling und Zach Shields bilden hier glücklichweise die Ausnahme. Ryan Gosling, der mit seinem Film Half Nelson als drogensüchtiger Highschoollehrer sogar eine Oscarnomminierung einheimste, gründete 2008 mit seinem kanadischen Landsmann und Schauspielkollegen Zach Shields die DEAD MAN´S BONES.
Die Dead Man´s Bones klingen wie Elvis mit einem Helloween-Kinder-Chor nur viel besser.Und der Childern´s Choir von The Silverlake Conservatory of Music, der die zwei Schauspieler auf ihrem grandiosen Erstlingsalbum unterstützt, der verleiht den Nummern erst ihre richtige, dreckige, melancholische und depressive Note.Im Titel "Burried in Water" klingt es so, als würde Nick Cave höchstpersönlich den Aplokalypso mit einer Horde kleiner wildgewordener Werwölfe tanzen. Das Album erinnert nichtsdesto trotz ein wenig an ein Konzeptalbum: Tod, Vampire, Zombies ziehen sich als roter Faden durch die zwölf Tracks.
Der Gegensatz von unschuldigem Kindergesang und Tod würde natürlich auch nach Wien passen: Nach dem Hören von Dead Man´s Bones wünscht man sich, dass die Wiener Sängerknaben mit den Rewolfingern und Fritz Ostermayer über Liebe, Tod und Teufel von der Bühne des Chelsea singen würden. - Der perfekte Soundtrack für die Geisterbahn, oder auch die U6!
copyright. Fotos.) Dead Man´s Bones (Cover), Hama Sanders (Bandfoto)
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