Mittwoch, 29. Juni 2011

70ies Eier, Soundfetischisten und musikalische Lichtgestalten

M185 ist eine Rockband. Durch und Durch. Ihr neues Album "Let the Light in" beweist dies eindrucksvoll. Neun Nummern fliegen den Hörern sowas von um die Ohren, dass es eine helle Freude ist. Von repitativen Rhytmen über Krautrockkokketerie, einer Prise Sonic Youth, bis hin zu Siebzigergitarrenklängen. Der Kraft des Jammens aus dem viele der Songs entstanden sind, verdanken M185 ihre Frische und ihren Rockpathos.
Der charismatische Klang der Stimme von Frontmann Wolfram Leitner, erinnert das ein oder andere mal an den jungen Lou Reed, der mit seiner Band Velvet Underground einem gewissen Andy Warhol und seiner Factory wohl einiges zu verdanken hat. Auf ihrer Nummer V.S. erzählen M185 die Geschichte der Valerie Solanas, die 1968 Andy Warhol umbringen wollte und ihn mit einem Schuß schwer verletzte. (Auch in ein wenig abgeänderter Form im Film "I shot Andy Warhol" nachzusehen).
Die herausragensten Nummern des Albums sind die omnipräsente Single "Space Bum Rocket Kid" die gleichzeitig auch eines der besten heimischen Videos der letzten Jahre präsentiert, und der Opener 500 Seconds to the Sun. "Let the Light in" wurde im eigenen bandinternen Studio der Band aufgenommen und am Sound wurde noch einenhalb Jahre getüffelt und herumgeschraubt. Das Ergebnis kann sich hören lassen. Bei Gezeichnet fürs Leben am 1. Juli um 23.00. Denn da kommen M185 und präsentieren ihre Lieblingsmusik. Garantiert keine Unplugged-Scheiße! Rock N Roll!
Latest tracks by M185

Im Video sind u.a. Bandmitglieder von Agent Cooper, Ernesty International, Rewolfinger, Thalia und Kreisky zu sehen!
copyright pics: M185, Martin Stöbich

Are you lonesome tonight?

Achtung, Werbung in eigener Sache: Am 1. Juli legt bei einem Elvis Tributeabend mit grandiosen Bands ala Rewolfinger, Ernesty International und Brosd Koal (ja, der von der Laokoongruppe!) ein gewisser DJ Mad Mäx im Shelter auf.
Musikwünsche können bei DJ Melone abgegeben werden. Gratis Bier bei mir. Don´t miss this. Always on our Mind and in ous restless souls. The King! We give you fever!!!
Währendessen kann man getrost um 23.00 auch das Radio einschalten, denn da sind die grandiosen M185 auf Orange 94.0 bei Gezeichnet fürs Leben zu Gast. Multitasking rules!

Mittwoch, 22. Juni 2011

Der war strange...

Ein Gespräch mit Rocko Schamoni über sein neues Buch "Tag der geschlossenen Tür", über Buchanfänge, nie ausgeübte Berufe und AC/DC!
Rocko Schamoni im Gezeichnet fürs Leben Interview by mad mäx
copyright foto Rocko Schamoni!

Freitag, 17. Juni 2011

I take my ukulele...



Elvis tut es.John Lennon tut es...Mäx Egger tut es. Sie alle spielen ukulele. John und Elvis auf einer Wolke und Mäx von Band. Bei Gezeichnet fürs Leben am 17. Juni um 23.00 Uhr.



Mit dabei sind Beirut, The Burning Hell, Eddie Vedder, Ja, Panik und Coconami.


Die Südsee winkt mit einem akkustischem Gruß! Stay Tuned! Näher kann der Sommer nicht kommen!

copyright all pics: Not Mäx Egger!

Donnerstag, 16. Juni 2011

Plattenschau II

Auf den ersten Teil meiner Serie Plattenschau folgt hier der zweite. Dabei geht es weniger um die Qualität der Musik, die sich auf den Vinylrillen befindet, als um die lustig anzuschauenden, meist bunten Cover: Alles unter dem Motto: Those were the days my friend oder um es mit den Worten Robert Hochners zu sagen: Der größte Feind des Politikers ist das Archiv. Leicht modifiziert: Der größte Feind des Musikers sind seine alten Cover. Here we go...copyright all pics: Mäx Egger!

Freitag, 10. Juni 2011

Teenager Liebe...

Die französische Teenie-komödie aus dem Jahre 2009 ist jetzt auch endlich in den heimischen Kinos zu sehen. In Frankreich wurde sie mit einem César für den besten Debütfilm und mit zwei Lumiéres für die besten Nachwuchsdarsteller premiert. Ein pickeliger 14 jähriger, der von seiner Libido gebeutelt von einer Peinlichkeit zur nächsten stolpert mit nur einem Ziel: Endlich Mädchen aufzureissen. Die Musik zu einem der humorvollsten europäischen Filme der letzten Jahre steuerte der Elekropoper Lionel Flairs bei. Entgegen seinem sonstigen musikalischen Schaffen fällt hier sein gewohnter „Happy-Pop“ den Vorgaben des Regisseurs Riad Sattouf zum Opfer. Die Wünsche des Filmemachers setzte der Musiker aber perfekt um. Flairs programmierte seine Synths auf Melancholie, um so die Traurigkeit im Leben der Protagonisten besser zu reflektieren. Der Komik des Films, hat dies aber keinen Abbruch erteilt. Als nettes Detail am Rande sind die besten Dialoge in kurzen Soundfiles zu hören. Ein perfekter Soundtrack für die erste Liebe, Pickel und Masturbation !