Er hat es wieder getan. Mark E. Everett hat wieder ein Album auf den Markt geworfen, und das innerhalb kürzester Zeit. Während er im Sommer 2009 mit Hombre Lobo, seiner Kunstfigur des Wolfsmenschen, einer Fortführung des Dog Faced Boys Tribut zollte, beschreitet er auf seinem aktuellen Opus wieder autobiografischere Pfade. Wenn Everett Textzeilen, wie "I need A Mother" singt, nimmt man ihm das ab. Er, der als Jugendlicher seinen Vater, den Quantenphysiker Hugh Everett den III tot zu Hause fand, und wenig später seine Schwester und die Mutter verloren hat, genießt den Ruf als verschrobener Einzelgänger der Alternativen amerikanischen Musikszene, der lieber mit seinem Hund im Garten spielt, als Interviews zu geben.(Was ihn durchaus sympathisch macht! Übrigens nachzulesen in der sehr berührenden Biografie "Things that Grandchildren should know"!). Während Hombre Lobo noch durch dreckigen, lauten Gitarrensound mit Band bestach, ist davon auf End Times nichts mehr zu hören. E. spielte die 14 Songs (auf der CD-Bonus Edition und der LP gibt es noch vier Bonus Tracks)allein im eigenen Keller ein: Total reduziert teilweise nur mit Gitarre. Ruhige melancholische Lieder, die v.a. durch die Authentizität bestechen. Melancholischer Folk, Balladen und auch ein, zwei Rocknummern sind dabei. Anspieltipps sind Track drei: In my younger Days; Track vier: Mansions of Los Feliz; Track sechs: End Times; Track zehn (das rockige) Unhinged; END TIMES ist das beste Eels Album seit BEAUTIFUL FREAK.
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