Das erste Album der Dum Dum Girls "I´ll be" versetzte die Popschreiberlinge und Trendspatzen gleichsam in Euphorieausbrüche. Die eben erschienene EP "He get´s me High" reiht sich hier nahtlos ein. Die drei eigenen Songs "Wrong feels Right", "He gets me High" und "Take care of my Baby" treffen auf eine Coverversion. Und was für eine. Der Smith Klassiker "There is a light that never goes out".Das Quartett aus L.A. verzaubert mit rockigen, melodiösen LOFI-Indiepop.
Produziert wurde die EP unter anderem von Sun Ruse Wagner von The Ravonettes!
Hier gibts "He get´s Me High" zum gratis Download!
Am 14. April rocken die vier Ausnahmemusikerinnen das Wiener Flex!
copyright pics.) Dum Dum Girls, SUB POP!
Sonntag, 27. März 2011
Samstag, 26. März 2011
Von einem Klassentreffen, über einen Drogenurlaub auf Jamaika bis hin zur Suche nach dem perfekten Kaffeehaus
Der zweite Teil der Buchreihe "Moderne Nerven" des Czerninverlags widmet sich dem "Brennstoff" im Leben von neun Autoren aus dem deutschsprachigen Bobo-Kultur-Universum. Wieder mit an Bord sind wie schon im ersten Teil "Abwärts" die Herausgeberin Ela Angerer, Doris Knecht und ihr Mann Christian Schachinger.
Einer der neuen Autoren ist der Schauspieler Manuel Rubey. Er schreibt über ein Klassentreffen, auf das er nur unter der Bedinung gehen wollte, das sein guter Freund "der Finne" auch dort aufkreuzt. Das tut er aber nicht und damit nimmt das Unglück seinen Lauf!
In einer anderen Story schreibt der in Wien lebende Fehlfarbensänger Peter Hein über die Ignoranz der hiesigen Kulturschaffenden und seine Aversion gegen Mundarttexte in der Popmusik.
Eher farblos fällt David Schalkos Erzählung über seine Lebenskrise aus. Gut gelungen und sehr ironisch ist Doris Knechts Anekdote über ein Nicht-Treffen mit Joahim Lottmann in Berlin. Besagter Hamburger Autor Lottmann läßt sich in Brennstoff über seinen durchwegs durchwachsene Erfahrungen mit Psychiatern aus. Diese werden auch in seinem neuen Roman "Unter Ärzten" verarbeitet.
Die unterhaltsamste der neun persönlichen Shortstories ist die des gebürtigen Oberösterreichers Manfred Peckl. Auf einem Urlaub nach Jamaika verprasst er all sein Geld für Drogen und schnorrt in weiterer Folge andere Touristen um Drogen an. Weiters schlägt er sich auf der Karibikinsel durch, indem er chinesische Volksweisen zum Besten gibt.
Neun Berichte vom Rande des Nervenzusammenbruchs, wie es der Buchdeckel verrät, sind es nicht geworden. Manche Erzählungen sind zu gewollt auf cool getrimmt. Der ultimative Brennstoff vom eigenen Ich hätte das Buch werden soll. Ein kleines aber feines Strohfeuer ist es immerhin geworden. Nichts desto trotz eine gute Lektüre für die Bim, den Zug oder fürs WC. Und auf den nächsten Band von "Moderne Nerven" darf man schon gespannt sein!
copyright cover.) Czerninverlag
Einer der neuen Autoren ist der Schauspieler Manuel Rubey. Er schreibt über ein Klassentreffen, auf das er nur unter der Bedinung gehen wollte, das sein guter Freund "der Finne" auch dort aufkreuzt. Das tut er aber nicht und damit nimmt das Unglück seinen Lauf!
In einer anderen Story schreibt der in Wien lebende Fehlfarbensänger Peter Hein über die Ignoranz der hiesigen Kulturschaffenden und seine Aversion gegen Mundarttexte in der Popmusik.
Eher farblos fällt David Schalkos Erzählung über seine Lebenskrise aus. Gut gelungen und sehr ironisch ist Doris Knechts Anekdote über ein Nicht-Treffen mit Joahim Lottmann in Berlin. Besagter Hamburger Autor Lottmann läßt sich in Brennstoff über seinen durchwegs durchwachsene Erfahrungen mit Psychiatern aus. Diese werden auch in seinem neuen Roman "Unter Ärzten" verarbeitet.
Die unterhaltsamste der neun persönlichen Shortstories ist die des gebürtigen Oberösterreichers Manfred Peckl. Auf einem Urlaub nach Jamaika verprasst er all sein Geld für Drogen und schnorrt in weiterer Folge andere Touristen um Drogen an. Weiters schlägt er sich auf der Karibikinsel durch, indem er chinesische Volksweisen zum Besten gibt.
Neun Berichte vom Rande des Nervenzusammenbruchs, wie es der Buchdeckel verrät, sind es nicht geworden. Manche Erzählungen sind zu gewollt auf cool getrimmt. Der ultimative Brennstoff vom eigenen Ich hätte das Buch werden soll. Ein kleines aber feines Strohfeuer ist es immerhin geworden. Nichts desto trotz eine gute Lektüre für die Bim, den Zug oder fürs WC. Und auf den nächsten Band von "Moderne Nerven" darf man schon gespannt sein!
copyright cover.) Czerninverlag
Sonntag, 20. März 2011
Moon Duo
Ripley Johnson und Sanae Yamada gründeten 2009 MOON DUO. Inspiriert wurden die zwei vor allem von der Zusammenarbeit von JOHN COLTRANE mit RASHIED ALI. Aber MOON DUO ist alles andere als Improvisation oder Free-Jazz. Musikalisch orientiert sich die Band eher an SUICIDE oder ROYAL TRUX. Ein Synthie und eine E-Gitarre sind die prägenden Instrumente. Die Musik auf Mazes unterscheidet sich von den ersten EP´s von MOON DUO. Die neu eingeschlagene Richtung hat in ihren Ursprung in einem anderen Produktionsprozess von Mazes. Während die Vorgängerwerke ausschließlich in Homerecordingsessions aufgenommen wurden, klingt Mazes abgeschliffener, reifer, runder. Eingespielt wurde in St.Francisco und in Berlin. Zu Beginn sollte das Album „Die Blumen“ heißen. MOON DUO empfand es als ihr Berliner Album, aber wieder daheim in den USA klang „Mazes“ plausibler. Viele Songs entstanden auch in Colorado nahe der Rocky Mountains: Der Klang der Ferne, der Straße poltert unendlich dahin:Psychodelisch - Reduziert- Schön. Hörerherz und Schreiberherz. Was willst Du mehr?
Urban Knittting
Urbanes Stricken ist Streetart. Zum Glück jetzt auch in Wien. Die StrickistInnen haben anläßlich der Demo für Frauenrechte vom 19.3. 2011 die Stadt mit ihren Arbeiten bunter und wie ich meine schöner gemacht. In ganz Wien kann man ihre Werke bewundern. Mäx Egger hat ein paar am Ring gefunden. Eine Pionierin des street knittings ist die Amerikanerin Magda Sayeg, die seit 2005 für und vom Stricken lebt. Sie hat beispielsweise einen Bus in New Mexiko, oder die Bäume einer ganzen Allee vorm Capitol in Washington eingestrickt! Die Australierin Denise Litchfield ist ebenfalls eine Vorreiterin des städtischen Strickens!
Freitag, 18. März 2011
Gitarre, Klavier, Bass, Schlagzeug
Eine Indieband, deren Name vermutlich auch auf einen kleinen Köter einer alten wiener Pensionistin zurückgehen könnte. Ihr Labelchef Oberproblembär Stefan Redelsteiner beschreibt sie als Ja, Panik ohne Drogen. Aber egal ob musikalische Bauernfänger, poetische Schlauberger, singende Schlitzohren oder trinkende Hallunken - Filou sind bei Gezeichnet fürs Leben am 18. 3. 2011 um 23.00 Live zu Gast und das ist gut so.
Mit im Gepäck haben sie ihre Instrumente und ihr Debutalbum "Show". Eine ebensolche wird Gezeichnet fürs Leben - Nämliche eine Filou-Spezial. Don´t miss this. Litaraturfreunden sie gesagt, Sänger Lukas Meschik ist auch ein gefeierter Jungliterat!
Als kleinen Teaser hier das Video zur Hitsingle Nach 10!
Sehr schön gefangen im Wiener Subwaydschungel!
Mit im Gepäck haben sie ihre Instrumente und ihr Debutalbum "Show". Eine ebensolche wird Gezeichnet fürs Leben - Nämliche eine Filou-Spezial. Don´t miss this. Litaraturfreunden sie gesagt, Sänger Lukas Meschik ist auch ein gefeierter Jungliterat!
Als kleinen Teaser hier das Video zur Hitsingle Nach 10!
Sehr schön gefangen im Wiener Subwaydschungel!
Mittwoch, 9. März 2011
Dienstag, 1. März 2011
Our fate is to do or to die
Vor ein paar Jahren sang Fred Schreiber noch als "falscher Freund" "Alles ist Pop". Heute singt er auf seinem neuen Album "Das große Komplott" u.a. über "Dreieinhalb Minuten Rock´N´Roll" und über "Alte Zeiten". Und das geht ins Ohr. Der Mann sattelt seinen Gaul und reitet Richtung Süden.
Präsentieren wird er seinen neuen großen musikalischen Wurf am Freitag den 4. März live bei Gezeichnet fürs Leben! Ab 23.00 Uhr live und ungeschnitten bei Mäx Egger. Stay Tuned!
Das große Komplott wurde bei niemand geringeren als Naked Lunch Gitarristen Herwig Zamernick alias Fuzzman in Kloagnfuat mit einer eigenen Austro-Indie-Allstarband eingespielt: Max Perner von Garish an den Drums Mattse von den Staggers an der Klampfe, Fuzzman himself am Bass. Fred Scheiber segelt musikalisch neuerdings unter der Flagge des Problembären!
Das große Komplott besticht durch die gelungene Mischung aus Spagetti Western Soundtrack-Hommage und sehr poppigen, eingängigen Melodien, die Nummer Eigentlich erinnert ein wenig an Calexico nicht zuletzt wegen dem schönen Trompeten Solo. Die musikalischen Novemberwinde wehen den Höreren bei "Diese Stadt" entgegen. Ein Hybrid aus Trinkchansonballade und südamerikanischen Totenmarsch. Alles in Allem weit mehr als nur Dreieinhalb Minuten Rock´N´Roll.
Coverfoto: Ingo Pertramer
Präsentieren wird er seinen neuen großen musikalischen Wurf am Freitag den 4. März live bei Gezeichnet fürs Leben! Ab 23.00 Uhr live und ungeschnitten bei Mäx Egger. Stay Tuned!
Das große Komplott wurde bei niemand geringeren als Naked Lunch Gitarristen Herwig Zamernick alias Fuzzman in Kloagnfuat mit einer eigenen Austro-Indie-Allstarband eingespielt: Max Perner von Garish an den Drums Mattse von den Staggers an der Klampfe, Fuzzman himself am Bass. Fred Scheiber segelt musikalisch neuerdings unter der Flagge des Problembären!
Das große Komplott besticht durch die gelungene Mischung aus Spagetti Western Soundtrack-Hommage und sehr poppigen, eingängigen Melodien, die Nummer Eigentlich erinnert ein wenig an Calexico nicht zuletzt wegen dem schönen Trompeten Solo. Die musikalischen Novemberwinde wehen den Höreren bei "Diese Stadt" entgegen. Ein Hybrid aus Trinkchansonballade und südamerikanischen Totenmarsch. Alles in Allem weit mehr als nur Dreieinhalb Minuten Rock´N´Roll.
Coverfoto: Ingo Pertramer
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