Sonntag, 30. Januar 2011
Groundhopping in Eisenstadt
Sonntag, 23. Januar 2011
Zeig mir einen Weg, der mich WEITER führt...
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(8/10)
Diese Rezension ist übrigens auch im neuen SLAM zu lesen, dass demnächst im deutschsprachigem Raum erscheinen wird!
Steirerblut is ka Himbeersoft...
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...heißt es gerne im grünsten Bundesland Österreichs. Als halber Steirer, der viele Sommer und Winter seiner Jugend bei den Großeltern im Murtal, genauer gesagt in Oberwölz, der kleinsten und schönsten Stadt St. Eiermarks verbrachte, weiß ich um die Schönheit der Landschaft, die kulinarischen Köstlichkeiten und um andere Besonderheiten der Steirer bescheid. Was ich aber bis dato nicht wußte ist, dass sie rocken wie die Sprichwörtliche "Sau". Und ich rede hier nicht von den Mainstream Pop-Rock Bands wie Opus (Ok, die sind eine Ausnahme und kommen im Buch vor, allerdings noch lange vor Life is Live), STS und der EAV, sondern von Bands die heute keiner mehr kennt und so international klingende Namen wie The Saturns, The Sundays, Freak Out, The Blackbirds oder One Morning auf ihrer Konzertplakate schrieben.
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In einer Zeit als die Instrumente noch auf Leiterwagen zu den Konzerten gezogen wurden und lange Haare zu einem Schulverweis führten war Rock N´Roll ein Genre, dass von Schlagervertretern wie Peter Kraus okkupiert wurde. Die im Buch porträtierten Combos der 60er Jahre zählen daher zur Beatgeneration, die versuchte (wie viele heimische Bands auch heute noch) englischen und amerikanischen Formationen nachzueifern!
Das oststeirische Fürstenfeld ("I wü wieda ham noch,...") war in 60er Jahren das Epizentrum der steirischen Rockgeschichte...
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In einer Zeit, in der zwölfjährige in den Wald zum Schwammerlsuchen gingen um sich Geld für Instrumente zu verdienen. In einer Zeit, in der Bands eine Halbwertszeit von zwei, drei Jahren hatten. In einer Zeit, in der Steirmark viele Bands wie die Staggers heute klangen, war die musikalische Rockszene eine Subkultur, die medial mit wenigen Ausnahmen nur belächelt oder gar nicht wahrgenommen wurde. Diesem Zustand schafft "Rockmusik in der Steirmark" zum Glück Abhilfe! (Bild: Surfriders, ca. 1964, Fotograf, Windisch)
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copyright Buchcover.) Edition Keiper!
Freitag, 21. Januar 2011
Absolut Fuckin Unsterblich...
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Ein Buch über Kapu Toast mit Extra viel Käse, The Clash und über das Älter werden in der Stahlstadt.Dorfpunks made in A.
Rainer Krispel liest live in der Gezeichnet für Leben Sendung vom 21. Jänner und präsentiert seine Lieblingsmusik. Eines darf verraten werden. The Clash wird mit Sicherheit auf den Plattentellern rotieren!
copyright Foto.) Filmladen
copyright Cover.) mc publish
Samstag, 15. Januar 2011
Beat Queens mit teutonischer Sexiness
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Die einzigartige Mischung aus Schmuddelfilmen Soundtracks wie Uschi Mosers Sunny Honey aus dem Film "Atemlos vor Liebe"...
...und chilligen Popsongs von Mainstream-Publikumslieblingen wie Uschi Glas, die mit ihrem Song "Mein Wochenende" sogar beweißt, dass sie singen kann, und damit ihr Image als fragwürdiger optischer Aufputz in Winnteoufilme ein wenig korrigiert, geben einen großartigen Überblick über die in Vergessenehit geratenen und höchstens noch auf dem Dachboden in der Plattensammlung der Eltern vor sich hin staubenden deutschsprachigen Soul,Beat und Funk-Schmankerln.
Das Highlight von Funky Fräuleins zwei ist zweifelsohne Hildegards Knefs Homage an Cole Porter mit ihrem Song Gern Bereit. Cole Porter hatte die Berlinerin 1954 an den New Yorker Broadway geholt.
Ein Song übers Zug fahren fehlt ebensowenig wie die Countrynummer Harper Valley von der Finnin Lill Lindfors interpretiert. Letzterer Song ist kein Highlight, was wohl auch am Songwirter James Last liegen mag. (Die Sängerin hätte nach ihrem gelungen Auftritt beim Songcontest 1966 getrost ihre Karriere beenden können .)
Eine Compilation die alle Stückeln spielt. Ultraflotter Beat über Bluesrock bis zu psychodelischen Pop-Raritäten.
Sexy, supertight, lasziv und funky!
copyright Cover: Große Freiheit!
Angelika Mann mit Kutte: Ein Ehedrama um einen Alkoholiker verpackt in tighten DDR Funk
Und fehlt irgendwo ein Typ mit Niveau. Er füllt jede Lücke aus: Der Superman. Einziger heimischer Beitrag auf Funky Fräuleins zwei von Heidelinde Weis.
Donnerstag, 6. Januar 2011
These Wolves Make Sound out of the wild
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Hier meine Kritik ihres ersten Albums, die im vorletzten SLAM erschienen ist!
SEX JAMS
Post Teenage Shine
Siluh/AL!VE/Hoanzl
SEX JAMS benannten sich nach einer 7 Inch der Chicagoer Kult-Hardcoreband MILEMAKER. Wenn man aber im Dictionary nachschlägt kann man dort folgendes lesen: A song that a guy and girl will get turned on by and will cause them to soon engage in sexual actions. Das das Quartett nicht aus den USA, sondern aus Wien kommt, hört man nicht. Beim Hören von Post Teenage Shine wird man sofort an Jugendtage erinnert, an denen man im Rausch zu SONIC YOUTH gegen die Wände diverser Jugendclubs Pogo tanzte. Die ersten zwei seven Inches wurden noch beim sympathischen Label Fett Kakao veröffentlicht, das dieser Tage seinen fünften Geburtstag feiert. Und schon auf ihrer 7 Inch On our way home is nowhere wußte SEX JAMS zu überzeugen. Das Album Debut „Post Teenage Shine“ glänzt mit zehn tanzbaren und ohrwurmtauglichen Nummern und erinnert stellenweise an 80ger Jahre Bands ala MY BLOODY VALENTINE oder HÜSKER DÜ ohne das der eigene verlärmte, schroffe Stil zu kurz kommt. Nicht nur Live eine musikalische Ausnahmeerscheinung!
(8/10)
Hier das Video zu Panorama Ride
copyright Foto.) Sex Jams
Montag, 3. Januar 2011
Scheiße Musiker!
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copyright Foto Kreisky bzw. Häckelstorfer
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