"Mit den Maybe Men hab ich jetzt einfach ein Album gemacht, das mir gut und schräg einfährt. Und zumindest den paar Menschen, denen ichs schon vorgespielt hab, ist es ebenso ergangen. Was mich zufrieden macht, genau darum geht's bei dem Projekt. Und es ist alles offen gehalten, gedanklich für die Zukunft. Ein netter egoistischer Zeitvertreib, wenn Zeit da ist."
Gregor Tischberger ist vieles: Gitarrist bei MORD, Bassist bei Kreisky, Musik-Aficionado und neuerdings auch Produzent (neues Album der Morbidelli Brothers). Der gebürtige Salzburger mit einer Vorliebe für die Flamming Lips, Captain Beefheart und Element of Crime war neben seinen beiden Hauptbands musikalisch die letzten Jahren aber alles andere als untätig. Die Songs, die er so ganz nebenbei in seiner Freizeit geschrieben hat, erscheinen Ende April als Tape im gut sortierten Schallplatten und Kassettenhandel als "The Body has no chance" von The Maybe Men.
Bevor es soweit ist stattet Mr. Tischberger Mäx Egger einen Besuch ab und plaudert über sein neues Projekt The Maybe Man, Musik, über Kassetten, Schellaks und über sein stressiges Leben als Indie-Grantler.
Wann: Am 20.4. 2012 und Wo: auf Orange 94.0
Hier ein Blick ins Studio von The Maybe Men
Und hier noch ein Interviewhäppchen allerdings in geschriebener Form:
Mäx Egger: Was bedeutet Dir The Maybe Men im Vergleich zu Deinen anderen Bands Kreisky und MORD, wo Du ja die Lieder nicht schreibst? (Ich glaube Ausnahme ist Dogshit Princess von MORD; Schieß mich tot, wenn Du noch andere Songs geschrieben hast)
Gregor Tischberger:Bei Mord ist es so, dass jeder, der texten will, texten darf und soll. Aber da häng ich mehr in der Gitarre oder im Bass und mag mich auf das konzentrieren. Und bei Kreisky wären wir blöd, wenn wir nicht den Franz machen lasserten. Für die Maybe Men hab ich dann ganz konkret Texte gesammelt und eingekocht, bis am Schluss was da war, das wertig genug ist, es zu singen.
Mäx Egger: Auf welchem Label erscheint Dein Tape?
Gregor Tischberger: Das Tape erscheint auf wilhelm show me the major label, einem super Kasettenlabel in Graz. Ich hab den Betreiber nach einem Kreisky-Konzert kennen gelernt. Wir haben uns über den Unterschied zwischen Blut- und Fleischpenisen unterhalten, und dann beschlossen, dass ich bei ihm releasen kann.
STAY TUNED - THE MAYBE MEN - LIVE @ GZEICHNET FÜRS LEBEN AM 20.4.2012 - um ca. 23.00 Uhr!
copyright all pics.) Gregor Tischberger bzw. THE MAYBE MEN
Donnerstag, 19. April 2012
Mittwoch, 11. April 2012
17 Songs and no Mercy!
Die Zorros tragen keine Degen. Die Zorros tragen keine Masken und die Zorros sprechen nicht Spanisch. Was die Zorros aber ausmacht ist ihre Liebe zur Musik. Sie covern und orgeln sich auf ihrem neuem Album "The Future" durch die Pop-Geschichte.
Weder Rod Stewards "Sailing" noch der Stones-Klassiker "Paint it Black" oder "Paranoid" von Black Sabbath ist vor dem Schweizer Trio sicher. Die meisten Songs sind instrumental und werden durch den Beat-Monster-Fleischwolf gejagt. Amy Whinhouse´s Rehab wird in den Refrain No No No umbenannt und durch Olifr Guz Stimme (ja der von den Aeronauten) wird der berühmt berüchtigten Rumpel-Rock Sound auch beim Opener des Albums spürbar.
Dieser Minimalismus aus Trash und schlechtem Geschmack, macht gute Laune und Hoffnung. Hoffnung darauf, dass die drei Schweizer mittleren Alters sich nicht verbiegen müssen, auf Geschmacks und Genregrenzen keine Rücksicht nehmen müssen und selbst beim Bandnamen nicht einmal im leisesten Ansatz einen Gedanken an guten Geschmack verschwendet haben.
Eine unbedingte Kaufempfehlung. Schon allein deshalb, weil dieses Album auch als Kaufkassette über die Ladentische von auserwählten Plattenläden gehen kann. In Wien ist das gute, streng limitierte Stück zum Beispiel im Substance erhältlich.
copyright Pics: Die Zorros
Weder Rod Stewards "Sailing" noch der Stones-Klassiker "Paint it Black" oder "Paranoid" von Black Sabbath ist vor dem Schweizer Trio sicher. Die meisten Songs sind instrumental und werden durch den Beat-Monster-Fleischwolf gejagt. Amy Whinhouse´s Rehab wird in den Refrain No No No umbenannt und durch Olifr Guz Stimme (ja der von den Aeronauten) wird der berühmt berüchtigten Rumpel-Rock Sound auch beim Opener des Albums spürbar.
Dieser Minimalismus aus Trash und schlechtem Geschmack, macht gute Laune und Hoffnung. Hoffnung darauf, dass die drei Schweizer mittleren Alters sich nicht verbiegen müssen, auf Geschmacks und Genregrenzen keine Rücksicht nehmen müssen und selbst beim Bandnamen nicht einmal im leisesten Ansatz einen Gedanken an guten Geschmack verschwendet haben.
Eine unbedingte Kaufempfehlung. Schon allein deshalb, weil dieses Album auch als Kaufkassette über die Ladentische von auserwählten Plattenläden gehen kann. In Wien ist das gute, streng limitierte Stück zum Beispiel im Substance erhältlich.
copyright Pics: Die Zorros
Freitag, 6. April 2012
A Drum Käseleberkäse A Basses Drum
Das Erste Wiener Heimorgelorchester präsentiert am 6. April ab 23.00 bei Gezeichnet fürs Leben sein brandneues Album Ütöpie.
Auf ihren vier Heimorgeln spielen sich die Herrn Plank, Wisser, Wisser und Pfeffer seit Jahren in Trance. In bester DaDa-Manier konnten sie 2009 mit "Widerstand ist Ohm" den FM4-Protestsongcontest auch gegen den Widerstand des Publikums für sich entscheiden.
Was Mäx Egger besonders stolz macht ist, dass er es endlich geschafft hat eine Band in seine Sendung zu lotsen, die sich ein Zitat aus Wolfgang Ambros´ "Gezeichnet fürs Leben" musikalisch angeeignet hat, um es durch den MIDI-Fleischwolf zu drehen: Aus der Zeile "Ein Bösa Traum" wurde "A Bass A Dram".
Aber auch die anderen Nummern kann man sich auf den Ohren zergehen lassen. Im Titeltrack "Ütöpie" werden die Umlaute durch eine menschliche Zeitreise gejagt. Von "Käseleberkäse", über Echo geht es zum "Wienerlied". Highlights des Albums sind "Sensen" und das "Wienerlied", dass mit einem Heurigenhadern so wenig zu tun hat, wie das EWHO mit Ö3.
Das EWHO Orchester spielt mit Worten und Tönen, so schön das man in einer endlosen Loopschleife "A Bass A Dram" hören möchte, und das nüchtern und nicht nur im rhiz nach sieben Bier!
"Im Leben geht es um die Liebe und die kriegt man nicht auf ebay!" - dem ist nichts hinzuzufügen! - Stay Tuned!
copyright pics.) Lea Tiz & EWHO
Auf ihren vier Heimorgeln spielen sich die Herrn Plank, Wisser, Wisser und Pfeffer seit Jahren in Trance. In bester DaDa-Manier konnten sie 2009 mit "Widerstand ist Ohm" den FM4-Protestsongcontest auch gegen den Widerstand des Publikums für sich entscheiden.
Was Mäx Egger besonders stolz macht ist, dass er es endlich geschafft hat eine Band in seine Sendung zu lotsen, die sich ein Zitat aus Wolfgang Ambros´ "Gezeichnet fürs Leben" musikalisch angeeignet hat, um es durch den MIDI-Fleischwolf zu drehen: Aus der Zeile "Ein Bösa Traum" wurde "A Bass A Dram".
Aber auch die anderen Nummern kann man sich auf den Ohren zergehen lassen. Im Titeltrack "Ütöpie" werden die Umlaute durch eine menschliche Zeitreise gejagt. Von "Käseleberkäse", über Echo geht es zum "Wienerlied". Highlights des Albums sind "Sensen" und das "Wienerlied", dass mit einem Heurigenhadern so wenig zu tun hat, wie das EWHO mit Ö3.
Das EWHO Orchester spielt mit Worten und Tönen, so schön das man in einer endlosen Loopschleife "A Bass A Dram" hören möchte, und das nüchtern und nicht nur im rhiz nach sieben Bier!
"Im Leben geht es um die Liebe und die kriegt man nicht auf ebay!" - dem ist nichts hinzuzufügen! - Stay Tuned!
copyright pics.) Lea Tiz & EWHO
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