Sonntag, 21. März 2010
Wenn man weiss, wie es sein muss
DIE AERONAUTEN
Hallo Leidenschaft
Rookie Records/Cargo Records
Na endlich! Die AERONAUTEN sind wieder da. Nach vier Jahren Pause, melden sich die Schweizer Soul-Punks mit dem siebenten Album „Hallo Leidenschaft“ endlich zurück. Im Opener „Feuer der Liebe“ warten GUZ und Co auf das Feuer der Liebe. Auf dieses Feuer braucht man bei den AERONAUTEN aber nicht zu warten: Seit den 90.ger Jahren, wo sie mit den Songs „Countrymusik“, „Freundin“ oder „Wenn man weiß, wie es sein muß“ veritable Hits ablieferten, produzieren die AERONAUTEN gute Musik, mit intelligenten, ironischen Texten, die in den letzten Jahren medial völlig zu unrecht etwas vernachlässigt wurden. Eine Premiere ist auf Hallo Leidenschaft jedenfalls zu finden. Erstmalig singt GUZ auf Schyzerdütsch, nämlich den Track Womunidure. Aber auch die anderen zwölf Songs können sich hören lassen. Etwa „Maximum Future Investment“ wirft einen mehr als nur satirischen Blick auf die Weltwirtschaft. Die Nummer Schatten ist ein LURKERS-Cover, also ein Punk-Track. "Wir haben alles was wir hatten im Taxi liegen lassen, leben aus der Minibar und schiffen in die Vasen“ heißt es in „Immer dasselbe“. Und wenn man Hallo Leidenschaft einmal gehört hat, dann will man dasselbe immer wieder und wieder und wieder hören und dabei tanzen!
Markus Egger (9/10)
Donnerstag, 18. März 2010
Welcome to my Blackbox!
In der Gezeichnet fürs Leben Show vom 19. März 2010 werden THE WHO, THE WHAT AND THE YEAH zu Gast sein. Wie immer bei Gezeichnet fürs Leben ist der Auftritt einer Band auch mit einer Live-Session verbunden. Die Jungs rund um Sänger Martin Konvicka (Ja der von Lehnen) präsentieren zudem ihre Lieblingsmusik und plaudern bei Mäx Egger über die Entstehungsgeschichte der Band sowie über ihr spannendes Leben als Musiker in Österreich.
Das Debutalbum Black Box der von THTWTY wurde überigens beim sympathischen Label Konkord aufgenommen und zeigt das Zorn und Indiemusik keine Feinde sein müssen. Rockmusik mit deutschen Texten klingt ja nicht immer gut. Aber das Album Black Box beweist, das die fünf Musiker, die sich 1996 zu einer Gruppe formierten, gerne ein wenig von den 60ies inspiriert, auf den Putz hauen. So auch bei GFL. HOT SHIT - STAY TUNED!
copyright Fotos.) The Who, The What and the Yeah
Das Debutalbum Black Box der von THTWTY wurde überigens beim sympathischen Label Konkord aufgenommen und zeigt das Zorn und Indiemusik keine Feinde sein müssen. Rockmusik mit deutschen Texten klingt ja nicht immer gut. Aber das Album Black Box beweist, das die fünf Musiker, die sich 1996 zu einer Gruppe formierten, gerne ein wenig von den 60ies inspiriert, auf den Putz hauen. So auch bei GFL. HOT SHIT - STAY TUNED!
copyright Fotos.) The Who, The What and the Yeah
Sonntag, 14. März 2010
Panik im Web!
SPAM ! Ein Mailodram
Von Jan Kossdorff
Milena Verlag, 287 Seiten
SPAM spielt in einer Wiener Internetfirma im Jahr 2000. Protagonist ist ein Twenty Someting, namens Alex, der ein mehr oder weniger erfolgreicher Community Manager ist, der seinen Job haßt, die meiste Zeit vor dem Computer verbringt und Mails verschickt: an Arbeitskollegen, an Exfreundinnen, an seinen besten Freund, an seine Schwester oder an den Weezer-Fanclub in Stuttgart. Aber trotz gutem Einkommen, gesicherten Job mit drei jungen, hübschen Assistentinnen, vermißt er etwas im Leben. Seine Unzufriedenheit kompensiert er mit sarkastischen Mails an Kunden und Arbeitskollegen. Er hat schon länger gemerkt, dass es mit der Firma den Bach runter geht, aber sein Chef Holger und der Rest seiner Kollegen, versuchen dies geschickt zu kaschieren. Und so gehört es u.a. zu seinen Freuden den User Fuckmachine, der ihn schon seit geraumer Zeit bis ins kleinste Detail seinen Tod ankündigt, zu Communitytreffen einzuladen. – Aber das Leben des rebellierenden Jungmanagers ändert sich radikal als die neue umwerfende Projektleiterin Judith in sein Leben tritt. Denn sie entpuppt sich zu allem Übel auch noch als die On-Off Freundin von Holger!
SPAM ist ein ironischer Pageturner. Da die Handlung in kurzen Mails geschrieben ist, liest sich das Buch wie von selbst. Schon das Cover, dass an Schundhefte der 1950er Jahre, Stichwort Pulp Fiction, erinnert ist zum niederknien. Jan Kossdorf, der in den 1990er Jahren in Wien Rock und Metallkonzerte organisierte, und wenig später selbst hautnah den Internetboom und die damit verbundene Dotcom-Pleite miterlebte, ist mit SPAM mehr als nur ein veritabler Nachfolger seines Bestsellers Sunny Boys gelungen! Und wie verrät schon der Buchrücken: Alle sieben Sekunden ein Lacher!
Diese Kritik von SPAM wird im neuen SLAM zu lesen sein! Und Jan Kossdorf wird in der GEZEICHNET FÜRS LEBEN SHOW vom 4. Juni 2010 live aus SPAM vorlesen und Weezer und andere Bands auflegen!
Von Jan Kossdorff
Milena Verlag, 287 Seiten
SPAM spielt in einer Wiener Internetfirma im Jahr 2000. Protagonist ist ein Twenty Someting, namens Alex, der ein mehr oder weniger erfolgreicher Community Manager ist, der seinen Job haßt, die meiste Zeit vor dem Computer verbringt und Mails verschickt: an Arbeitskollegen, an Exfreundinnen, an seinen besten Freund, an seine Schwester oder an den Weezer-Fanclub in Stuttgart. Aber trotz gutem Einkommen, gesicherten Job mit drei jungen, hübschen Assistentinnen, vermißt er etwas im Leben. Seine Unzufriedenheit kompensiert er mit sarkastischen Mails an Kunden und Arbeitskollegen. Er hat schon länger gemerkt, dass es mit der Firma den Bach runter geht, aber sein Chef Holger und der Rest seiner Kollegen, versuchen dies geschickt zu kaschieren. Und so gehört es u.a. zu seinen Freuden den User Fuckmachine, der ihn schon seit geraumer Zeit bis ins kleinste Detail seinen Tod ankündigt, zu Communitytreffen einzuladen. – Aber das Leben des rebellierenden Jungmanagers ändert sich radikal als die neue umwerfende Projektleiterin Judith in sein Leben tritt. Denn sie entpuppt sich zu allem Übel auch noch als die On-Off Freundin von Holger!
SPAM ist ein ironischer Pageturner. Da die Handlung in kurzen Mails geschrieben ist, liest sich das Buch wie von selbst. Schon das Cover, dass an Schundhefte der 1950er Jahre, Stichwort Pulp Fiction, erinnert ist zum niederknien. Jan Kossdorf, der in den 1990er Jahren in Wien Rock und Metallkonzerte organisierte, und wenig später selbst hautnah den Internetboom und die damit verbundene Dotcom-Pleite miterlebte, ist mit SPAM mehr als nur ein veritabler Nachfolger seines Bestsellers Sunny Boys gelungen! Und wie verrät schon der Buchrücken: Alle sieben Sekunden ein Lacher!
Diese Kritik von SPAM wird im neuen SLAM zu lesen sein! Und Jan Kossdorf wird in der GEZEICHNET FÜRS LEBEN SHOW vom 4. Juni 2010 live aus SPAM vorlesen und Weezer und andere Bands auflegen!
Dienstag, 9. März 2010
Where the fuck is Alice?
Im Wunderland, wo sonst? Anlässlich der Tim Burton Verfilmung des Lewis Caroll Klassikers habe ich hier ein kleines Potpourrie an Videos ausgewählt, u.a. den Trailer des neuen Films, sowie einen Ausschnitt aus der alten Kinderserie und vieles mehr! Have Fun!
copyright Fotos.) Walt Disney Company
Der Trailer zum Tim Burton Film:
Tom Petty: Don´t Come Around here no More:
Viel Glück zum Nichtgeburtstag:
Fernsehfilm 1999:
Die Kinderserie:
copyright Fotos.) Walt Disney Company
Der Trailer zum Tim Burton Film:
Tom Petty: Don´t Come Around here no More:
Viel Glück zum Nichtgeburtstag:
Fernsehfilm 1999:
Die Kinderserie:
Dienstag, 2. März 2010
Die trojanische Bauchtänzergruppe...
...ist am 5. März LIVE bei Gezeichnet fürs Leben zu Gast: Mit im Gepäck hat das TROJANISCHE PFERD seine Lieblingsmusik und das ein oder andere Instrument, um für euch live zu musizieren. Das gleichnamige Album des Duos erschien 2009. Mittlerweile gibt es auch schon das Remixalbum Hybrid. (Das kenne ich noch nicht, aber die Jungs werden sicher bei GFL die ein oder andere Nummer präsentieren!)
Die dreizehn Nummern des Albums bestechen durch stimmige, musikalische Arrangements und großartige Texte. Da brennt Wien, da wird Romy Schneider vermißt und da wird das Album von Popsongs und Fahrstulmusik verziert.
Was nützt der Weltraum ohne Romy Schneider, ein Textzitat aus dem Stück Romy Schneider soll es der Legende nach bis auf eine Berliner Hausmauer geschafft haben. Aus Berlin kommt auch der Sänger und Gitarrist Hubert Weinheimer, der gemeinsam mit dem oberösterreichischen Multiinstrumentalisten Hans Wagner (ja der von Neuschnee!) zu den interessantesten heimischen Bands der letzten Jahre zählt.
"Der nächste der Kunst sagt, kriegt eine aufs Maul", "Oder mein Herz schlägt mich innerlich tot", sind nur einige der inspirierenden Zitate des Duos, das sich in der alternativen Musikszene bereits einen Namen und zahlreiche Freunde gemacht hat: So spielen Ernst Molden, ebenso wie Paperbird oder BÖRN oder Rene von Velojet (der sich ja mit Hans Wagner eine Wohnung teilt)auf dem Album der Pferde mit. Das wird mit Sicherheit eine sehr spannende Sendung und eine großartige GFL-Livesession. Videos von der Sendung seht ihr in germauer Zeit dann hier:
c.) copyright Fotos: Das trojanische Pferd!
Gemeinsam mit Ernst Molden an der E-Gitarre und Börn am Schlagwerk!
Die dreizehn Nummern des Albums bestechen durch stimmige, musikalische Arrangements und großartige Texte. Da brennt Wien, da wird Romy Schneider vermißt und da wird das Album von Popsongs und Fahrstulmusik verziert.
Was nützt der Weltraum ohne Romy Schneider, ein Textzitat aus dem Stück Romy Schneider soll es der Legende nach bis auf eine Berliner Hausmauer geschafft haben. Aus Berlin kommt auch der Sänger und Gitarrist Hubert Weinheimer, der gemeinsam mit dem oberösterreichischen Multiinstrumentalisten Hans Wagner (ja der von Neuschnee!) zu den interessantesten heimischen Bands der letzten Jahre zählt.
"Der nächste der Kunst sagt, kriegt eine aufs Maul", "Oder mein Herz schlägt mich innerlich tot", sind nur einige der inspirierenden Zitate des Duos, das sich in der alternativen Musikszene bereits einen Namen und zahlreiche Freunde gemacht hat: So spielen Ernst Molden, ebenso wie Paperbird oder BÖRN oder Rene von Velojet (der sich ja mit Hans Wagner eine Wohnung teilt)auf dem Album der Pferde mit. Das wird mit Sicherheit eine sehr spannende Sendung und eine großartige GFL-Livesession. Videos von der Sendung seht ihr in germauer Zeit dann hier:
c.) copyright Fotos: Das trojanische Pferd!
Gemeinsam mit Ernst Molden an der E-Gitarre und Börn am Schlagwerk!
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