In der Gezeichnet fürs Leben fürs Leben Sendung vom 1. Oktober sind ab 23.00 Uhr Ginga zu Gast. Dort präsentieren sie unter anderem ihre Lieblingsmusik und ihr Album "They should have told us". Liveperformance nicht ausgeschlossen.
Ginga zählen wohl nicht erst seit dem Wiener Popfest zu den interssantesten heimischen Bands. Die Hälfte der Band studiert Medienkunst in der Klasse von Erwin Wurm an der Angewandten. "Das Kunststudium hat geholfen zu wissen, wie man rüberkommen will. Musik ist ja auch ein Spiel mit Klischees und ein Spiel mit Popbildern", verrät Sänger Alex Konrad in The Gap.
Österreich haben Ginga bereits erobert. Das Ziel der Band ist allerdings auch im Ausland musikalisch Fuß zu fassen. Gegen Ende des Jahres geht es nach London, wo mit dem Starsailorbassisten James Stelfox bereits an neuen Songs gearbeitet wird.
copyright Foto: monkeymusic
Donnerstag, 30. September 2010
Sonntag, 26. September 2010
Zwei Anarcho Clowns und eine Leihoma
OST - Die unglaubliche Entführung der Frau Elfriede Ott
Swimming Pool Records
Der Titel des neuen Andreas Prochaska Films erinnert ein wenig an den Hollywoodblockbuster der Zuckerbrüder, „Die unglaubliche Entführung der verrückten Mrs. Stone“ aus dem Jahre 1986 mit Bette Midler in der Hauptrolle. Aber die österreichische Komödie hat zwei große Vorteile: Zum einen bleibt uns Bette Midler erspart und zum anderen kann der Film neben einem witzigen Plot auch noch mit einem hervorragenden Soundtrack aufwarten. Heimische Indie-kapatzunder wie Francis International Airport oder Clara Luzia sorgen für die verträumteren Nummern, während die steirischen Staggers und One, Two, Three Cheers and A Tiger für tanzbaren Gargen-Trash und Indie-Gitarrenrock sorgen. Der ebenfalls in der grünen Mark beheimatete Effi ist wohl die Neuentdeckung der Compilation und kann die HörerInnen gleich mit seinen zwei Tracks „Happy“ und „Bye Baby“ überzeugen. Zwischen den Tracks werden Filmzitate von Michael Ostrowski und Co eingestreut. Das Ensemble des Films steuert den Song „Ottilibet“ bei. Die Herrn vom Kollegium Kalksburg, die Frau Ott nach eigenen Angaben lieber zum Heurigen entführen würden zeichnen sich für den Score verantwortlich tönen in gewohnter Wienerliedmanier zwischen Instrumental und Dialektlied. Einziger Fehlgriff der Bonus Track, von Boon mit Again, der nicht nur entführte alte Damen, sondern auch einige KinobesucherInnen verschrecken wird!
Swimming Pool Records
Der Titel des neuen Andreas Prochaska Films erinnert ein wenig an den Hollywoodblockbuster der Zuckerbrüder, „Die unglaubliche Entführung der verrückten Mrs. Stone“ aus dem Jahre 1986 mit Bette Midler in der Hauptrolle. Aber die österreichische Komödie hat zwei große Vorteile: Zum einen bleibt uns Bette Midler erspart und zum anderen kann der Film neben einem witzigen Plot auch noch mit einem hervorragenden Soundtrack aufwarten. Heimische Indie-kapatzunder wie Francis International Airport oder Clara Luzia sorgen für die verträumteren Nummern, während die steirischen Staggers und One, Two, Three Cheers and A Tiger für tanzbaren Gargen-Trash und Indie-Gitarrenrock sorgen. Der ebenfalls in der grünen Mark beheimatete Effi ist wohl die Neuentdeckung der Compilation und kann die HörerInnen gleich mit seinen zwei Tracks „Happy“ und „Bye Baby“ überzeugen. Zwischen den Tracks werden Filmzitate von Michael Ostrowski und Co eingestreut. Das Ensemble des Films steuert den Song „Ottilibet“ bei. Die Herrn vom Kollegium Kalksburg, die Frau Ott nach eigenen Angaben lieber zum Heurigen entführen würden zeichnen sich für den Score verantwortlich tönen in gewohnter Wienerliedmanier zwischen Instrumental und Dialektlied. Einziger Fehlgriff der Bonus Track, von Boon mit Again, der nicht nur entführte alte Damen, sondern auch einige KinobesucherInnen verschrecken wird!
Samstag, 25. September 2010
Rock gegen Barock
Elender musikalischer Spassmacher!
„Du kannst Dir Deine Zauberflöte in den Arsch schieben“, so der Titel des dritten Austrofred Buches. Keine Biografie, keine Skandale, kein Tourbericht, sondern schlicht und ergreifend ein Briefwechsel. Und welches musikalische Genie könnte es denn mit dem Champion aufnehmen? Richtig der Woiferl. Aber ned der Ambros, sondern der Amadeus, der Mozart. Da wird der eine oder andere sagen: Zu dumm, dass diesen schon vor ein paar Jahrhunderten das Zeitliche gesegnet hat. Aber der Fred gibt ja bekanntlich nicht nur seinem Publikum Gas, sondern auch der Wissenschaft und so gelingt es ihm mit Hilfe des Beamens Briefe in die Zeit von Herrn Mozart zu schicken.
Und Austrofred wäre ja nicht der Austrofred, wenn es dabei nur ums Komponieren gehen würde, da geht es natürlich auch um so elimentäre Fragen wie: Was trinkst Du bei der Arbeit, lieber ein Kafetscherl oder ein kaltes Bier? Hast Du bei der Arbeit wirklich eine Perücke auf, oder hängt die im Bad? Wer ist schlimmer der Salieri oder doch der DJ Ötzi? Die künstlerischen Herangehensweise der beiden Komponisten ist ähnlich, die Praxis aber eine andere.Während Fred in einem 4/4 Umfeld, also in einem Rock Umfeld arbeitet, war das beim Mozart noch ganz anders, der hat noch nicht so viele Möglichkeiten gehabt, berichtet der gelernte Speditionskaufmann. Also Rock gegen Barock. Aber wenn der Amadeus heute noch leben würde, dann würde er mit den heutigen Möglichkeiten mit Sicherheit die selbe Musik wie der Austrofred machen. Aber wie heißt es schon beim Highlander – Es kann nur einen geben!Der amüsanteste musikalische Briefwechsel aller Zeiten!
Ahja zu erwähnen wäre vielleicht noch das man die Kritik auch im SLAM lesen kann und dass der Austrofred ab 29. September dem Mozart im Wiener Rabenhof ordentlich Gas gibt. Ein detailliertes Interview mit dem Champion hat Mäx Egger auch fürs Mica geführt.
copyright Foto Ingo Pertramer, copyright Film Rabenhoftheater
„Du kannst Dir Deine Zauberflöte in den Arsch schieben“, so der Titel des dritten Austrofred Buches. Keine Biografie, keine Skandale, kein Tourbericht, sondern schlicht und ergreifend ein Briefwechsel. Und welches musikalische Genie könnte es denn mit dem Champion aufnehmen? Richtig der Woiferl. Aber ned der Ambros, sondern der Amadeus, der Mozart. Da wird der eine oder andere sagen: Zu dumm, dass diesen schon vor ein paar Jahrhunderten das Zeitliche gesegnet hat. Aber der Fred gibt ja bekanntlich nicht nur seinem Publikum Gas, sondern auch der Wissenschaft und so gelingt es ihm mit Hilfe des Beamens Briefe in die Zeit von Herrn Mozart zu schicken.
Und Austrofred wäre ja nicht der Austrofred, wenn es dabei nur ums Komponieren gehen würde, da geht es natürlich auch um so elimentäre Fragen wie: Was trinkst Du bei der Arbeit, lieber ein Kafetscherl oder ein kaltes Bier? Hast Du bei der Arbeit wirklich eine Perücke auf, oder hängt die im Bad? Wer ist schlimmer der Salieri oder doch der DJ Ötzi? Die künstlerischen Herangehensweise der beiden Komponisten ist ähnlich, die Praxis aber eine andere.Während Fred in einem 4/4 Umfeld, also in einem Rock Umfeld arbeitet, war das beim Mozart noch ganz anders, der hat noch nicht so viele Möglichkeiten gehabt, berichtet der gelernte Speditionskaufmann. Also Rock gegen Barock. Aber wenn der Amadeus heute noch leben würde, dann würde er mit den heutigen Möglichkeiten mit Sicherheit die selbe Musik wie der Austrofred machen. Aber wie heißt es schon beim Highlander – Es kann nur einen geben!Der amüsanteste musikalische Briefwechsel aller Zeiten!
Ahja zu erwähnen wäre vielleicht noch das man die Kritik auch im SLAM lesen kann und dass der Austrofred ab 29. September dem Mozart im Wiener Rabenhof ordentlich Gas gibt. Ein detailliertes Interview mit dem Champion hat Mäx Egger auch fürs Mica geführt.
copyright Foto Ingo Pertramer, copyright Film Rabenhoftheater
Donnerstag, 16. September 2010
A non-governmental Organization
Das Ernst Tiefenthaler einer der begnadetsten heimischen Songwriter ist, ist ja hinlänglich bekannt. Der kreative Kopf hinter den Indierockern von Bell Etage und der Folkband Hotel Prestige hat mit seinem dritten Bandprojekt Ernesty International in diesem Sommer sein zweites Album: It could be the Sun, Mr. President vorgelegt. In der Sendung vom 17. September wird Ernst gemeinsam mit Sängerin Eloui ab 23.00 Uhr auch eine der berühmt berüchtigten Gezeichnet fürs Leben Unplugged Sessions bestreiten.
Wer ein sehr informatives und gut geführtes Interview mit Ernesty International lesen will, dem sei dieser Link ans Herzen gelegt. Und wie das klingt, wenn Ernesty International bei Gezeichnet fürs Leben auftritt, seht und hört ihr hier.
(Copyright Foto: Mäx Egger!)
Wer ein sehr informatives und gut geführtes Interview mit Ernesty International lesen will, dem sei dieser Link ans Herzen gelegt. Und wie das klingt, wenn Ernesty International bei Gezeichnet fürs Leben auftritt, seht und hört ihr hier.
(Copyright Foto: Mäx Egger!)
Mittwoch, 15. September 2010
Music is her boat
Illute ist keine Spanierin, obwohl sie Viva la ignorancia singt. Vielmehr kommt die gelernte Illustratorin mit dem Vornamen Ute aus einer deutschen Kleinstadt und ist mittlerweile in Berlin ansässig. Dort macht sie Musik. Wunderbare Musik in der es immer um zwischenmenschliche Beziehungen geht, ums Loslassen, ums Nichtverstehen können oder ums Verstehen können.Ihr Debutalbum mit dem Titel "immer anders als du denkst!" erscheint am 1. Oktober beim heimischen Label Las Vegas Records, auf dem auch Kommando Elefant sein musikalisches Unwesen treibt!
Die kreative Dame hat mit ihren 15 Nummern ein sehr eindringliches Album geschaffen. Von Singersongwritertum bis Pop und Lofi ist alles vertreten was das Hörerherz begehrt.Produziert wurde das gute Stück bei Alexander Nefzger in Perchtoldsdorf, der sich schon für so manchen musiklischen Erfolg von Clara Luzia oder Andre Heller mitverantwortlich zeigte. Illute spielt Gitarre, Klavier und Glockenspiel, illustriert das Album selbst. Ihre Art kreativ zu arbeiten erinnert ein wenig an Paperbird. Anspieltipps sind Ob es genug ist, my music is a boat und verrückt. Nie klang musikalische Unwissenheit schöner und obwohl Illute auf Schwedisch, Spanisch, Englisch und Japanisch singt ist "immer kommt alles anders als du denkst!" eines der besten deutschsprachigen Alben des Jahres!
Viva La Ignorancia - Es lebe die Unwissenheit - Auf Spanisch - Deutsch und natürlich Japanisch!
copyright Foto.) Illute, Las Vegas Records
Die kreative Dame hat mit ihren 15 Nummern ein sehr eindringliches Album geschaffen. Von Singersongwritertum bis Pop und Lofi ist alles vertreten was das Hörerherz begehrt.Produziert wurde das gute Stück bei Alexander Nefzger in Perchtoldsdorf, der sich schon für so manchen musiklischen Erfolg von Clara Luzia oder Andre Heller mitverantwortlich zeigte. Illute spielt Gitarre, Klavier und Glockenspiel, illustriert das Album selbst. Ihre Art kreativ zu arbeiten erinnert ein wenig an Paperbird. Anspieltipps sind Ob es genug ist, my music is a boat und verrückt. Nie klang musikalische Unwissenheit schöner und obwohl Illute auf Schwedisch, Spanisch, Englisch und Japanisch singt ist "immer kommt alles anders als du denkst!" eines der besten deutschsprachigen Alben des Jahres!
Viva La Ignorancia - Es lebe die Unwissenheit - Auf Spanisch - Deutsch und natürlich Japanisch!
copyright Foto.) Illute, Las Vegas Records
Donnerstag, 2. September 2010
From Ice to Water to Nothing
Das Marilies Jagsch zu den interessantesten Stimmen der heimischen Indie-Szene zählt, ist ja seit ihrem Debutalbum Obituary for a lost Mind aus dem Jahre 2008 hinlänglich bekannt. Die gebürtige Oberösterreicherin hat mit ihrem neuen Opus "From Ice To Water to Nothing" ihren Erstling noch in den Schatten gestellt. Mit vier- köpfiger Band und zahlreichen Gastmusikern (darunter ALASAC Cellist Lukas Lauermann) sind neun abwechlungsreiche bis in kleinste Detail arrangierte Tracks entstanden, die durch die reichhaltige Instrumentierung stärker und druckvoller klingen als die Songs am Debut. Von Düsterfolk bis Postrock ist in diversen Medien zu lesen. Was Marilies von dieser Schubladisierung hält und welche Art von Musik sie gerne privat hört, davon könnt ihr euch am 3. September live bei Gezeichnet fürs Leben ab 23.Uhr überzeugen, denn da wird Marilies Jagsch mit Mäx Egger über ihre Musik und das Leben plaudern. Und vielleicht wird sie auch eine Livenummer zum Besten geben!
copyright Foto.) Marilies Jagsch
copyright Foto.) Marilies Jagsch
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